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Hundemagazin
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Hunde als Helfer und ihre vielfältigen Aufgaben

rettungshund

Unsere Ahnen hielten Hunde als Haustiere, weil sie erkannt haben, dass Hunde dem Menschen in vielen Bereichen weit überlegen sind. Das hat Hunde schnell zu unentbehrlichen Helfern gemacht, aber selbst wenn die Vierbeiner heute keine Nutztiere, sondern Haustiere sind, Hunde als Helfer spielen nach wie vor eine wichtige Rolle. Damals wie heute sind Hunde erstklassige Wächter, da ihr angeborener Rudeltrieb sie dazu anhält, die anderen Mitglieder des Rudels zu beschützen und zu bewachen. Hunde als Helfer sind aber auch in anderen Bereichen unverzichtbar geworden.

Hunde als Hüter

Der Hund hat im Laufe der Zeit den Menschen als Teil seines Rudels anerkannt und ist bereit, sich dem Menschen als „Rudelführer“ unterzuordnen. Seine Fähigkeiten als Beschützer kann der Hund jedoch nicht nur als Wachhund unter Beweis stellen, auch als Hüter und Beschützer von Vieh kann der Hund seine Fähigkeiten beweisen. Als die Viehherden immer größer wurden, fand der Hund als Helfer ein neues Betätigungsfeld und Hunde wurden so abgerichtet, dass sie Schafe oder auch Rinder zwar hetzen, sie aber nie angreifen. Noch heute leisten Hunde als Beschützer und Hüter von Schafherden eine hervorragende Arbeit.

Hunde als Lebensretter

Hunde als Helfer im Krieg sind ein eher trauriges Kapitel, aber ihre Eigenschaften, wie zum Beispiel ihr hervorragender Geruchssinn, machen es möglich, dass Hunde Minen aufspüren. Schon die Römer haben Hunde als Helfer ausgebildet und sie zogen mit den Molosser-Hunden in den Krieg. Von diesen legendären antiken Kampfhunden stammen sehr wahrscheinlich viele große Hunderassen wie der Bernhardiner oder der Berner Sennenhund ab. Ihr Geruchssinn macht Hunde auch zu Helfern der Polizei, denn sie können anders als Menschen, Rauschgift wie auch Sprengstoff„erschnüffeln“. Lebensretter sind auch Lawinenhunde, die im Tiefschnee Menschen riechen können und auch bei Erdbeben kommen Hunde erfolgreich zum Einsatz. Bernhardiner mit einem Fässchen voll wärmendem Schnaps am Halsband sind heute allerdings nicht mehr gefragt.

Hunde als Helfer im Alltag

Kein Jäger kann ohne seinen Hund auf die Jagd gehen, denn der Hund spürt das erlegte Wild dank seines untrüglichen Geruchssinns auf und apportiert es dann. Auch für blinde Menschen ist der Hund als Helfer unverzichtbar, denn der Hund führt den Blinden durch seinen Alltag und warnt ihn vor Gefahren. Blindenhunde haben eine lange Tradition, sie wurden zum ersten Mal nach dem Ersten Weltkrieg ausgebildet und standen Soldaten zur Seite, die an der Front erblindet waren. Lange Zeit waren Hunde auch als Zugtiere im Einsatz und in Skandinavien sind die Menschen heute noch im Winter mit Schlitten unterwegs, die von Hunden wie zum Beispiel Huskys gezogen werden. Für Menschen, die im Rollstuhl sitzen, sind Hunde eine große Hilfe, wenn es darum geht, kleine Botengänge zu machen oder im Haushalt zu helfen.

Hunde als Therapeuten

Hunde werden auch zu therapeutischen Zwecken ausgebildet. In Altenheimen, in Krankenhäusern und in Rehakliniken sind Hunde als Helfer gefragt, denn sie können ein Trost und eine emotionale Hilfe sein. Für die Arbeit mit traumatisierten Kindern sind Hunde eine große Stütze und auch wenn Menschen, die unter einer Demenz leiden, mit Hunden in Kontakt kommen, dann wirkt sich das positiv aus, da vielfach längst verschüttete Erinnerungen geweckt werden. Speziell ausgebildet sind die sogenannten Epilepsiehunde, die einen epileptischen Anfall praktisch „voraussehen“ können. Diese Fähigkeit wurde mehr durch Zufall entdeckt. Forscher aus Kanada haben im Rahmen einer 2003 veröffentlichten Studie herausgefunden, dass rund 15 Prozent aller Hunde diese Fähigkeit haben, ohne dass sie darauf trainiert worden sind. Hunde sind vor allem die besten Freunde des Menschen, denn sie sind unbestechlich und sehr treu. Der Hund geht für seinen Herrn durchs Feuer, er beschützt das Haus und seine Bewohner, er steht Menschen mit Behinderung zur Seite und er rettet mutig Menschenleben.

 

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