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Interview mit Versicherungs-Profi: „Welche Hundeversicherung macht wirklich Sinn?“

von Tier-Magazin in Hund 0 Kommentare
Interview mit Versicherungs-Profi: „Welche Hundeversicherung macht wirklich Sinn?“

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Was macht eine gute Hundehaftpflichtversicherung aus? Und was ist besser: Hundekranken- oder OP-Versicherung? Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir von tier-magazin.com mit Versicherungsspezialist Ralf Becker gesprochen. Der Geschäftsführer und Inhaber der vs vergleichen-und-sparen GmbH klärt uns über die verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten für Hunde auf. Gemeinsam mit seinem Team berät er bereits seit 1984 Kunden zum Thema Tierversicherungen.

Herr Becker, was macht eine gute Hundehaftpflichtversicherung aus?

In erster Linie sind natürlich die abgedeckten Leistungen entscheidend. Also für welche Schäden, die mein Hund verursacht, tritt die Versicherung am Ende auch ein. Deshalb ist es wichtig, dass der Hundehalter sich vor Abschluss der Hundehaftpflicht Gedanken macht, welche Risiken er abgedeckt haben möchte.

Welche Risiken sollten denn abgedeckt sein?

Das wiederum hängt von den individuellen Gewohnheiten ab, die dann bei der Tarifauswahl eine Rolle spielen: So sollten Sie darauf achten, dass Mietsachschäden eingeschlossen sind, wenn Sie in einer Mietwohnung leben. Die sogenannte Fremdhüterklausel macht Sinn, wenn Sie Ihren Vierbeiner öfter in die Obhut eines Freundes geben. Das Führen ohne Leine sollte als Risiko abgesichert werden, wenn Sie Ihren Hund regelmäßig unangeleint laufen lassen. Ich empfehle eine Deckungssumme von mindestens 5.000.000 Euro, denn gerade Personenschäden können sehr teuer werden.

Was kostet der Haftpflichtschutz für den Vierbeiner?

Ein guter Tarif, also eine Versicherung mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, muss nicht teuer sein. Sie bekommen sie bereits für weniger als 34 Euro im Jahr. Die Angebotspalette zur Hundehaftpflicht ist allerdings genau so groß wie die Preisspanne der Tarife. Das liegt auch daran, dass zum Teil ganz unterschiedliche Leistungen abgedeckt werden. Deshalb ist der Vergleich auch so wichtig. Auf unserer Internetseite www.vergleichen-und-sparen.de/hundehaftpflicht/ haben wir über 340 Tarife im Vergleich, zum Teil mit speziell ausgehandelten Konditionen.

Die Hundehaftpflichtversicherung ist ja bereits in einigen Bundesländern Pflicht …

Das stimmt, erwischt man Sie und Ihren Vierbeiner in Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein oder Thüringen ohne einen Haftpflichtschutz, müssen Sie eine Strafe zahlen. Aber auch ohne, dass eine Strafe droht, rate ich jedem Hundehalter zur Hundehaftpflicht.

Weil jeder Hund, ob groß oder klein, einen Schaden verursachen kann?

Ganz genau. Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor: Ihr Hund spielt mit einem anderen Vierbeiner im Park. In jugendlichem Übermut schnappt Ihr Vierbeiner zu fest zu und verletzt den anderen am Ohr. Die tierärztlichen Behandlungskosten der Bisswunde tragen Sie. Oder nehmen Sie einmal an, Ihr Hund reißt sich vor Schreck unerwartet los, rennt quer über den Bürgersteig und bringt einen Radfahrer zu Fall. Zum Schaden am Rad kommt der Personenschaden. Der Radfahrer hat sich nämlich den Arm gebrochen. Ohne eine Hundehaftpflicht müssen Sie für alle Schäden mit Ihrem gesamten Privatvermögen einstehen. Da sind die nicht einmal 3 Euro im Monat für die Hundehaftpflichtversicherung eine gute Investition.

Ist eine Hundekrankenversicherung sinnvoll?

Gerade jetzt, wo es wieder ganz nach einer Erhöhung der Tierarztgebühren aussieht, kann die Hundekrankenversicherung immer mehr punkten. Sie funktioniert wie die Krankenversicherung für uns Menschen: Tierarztkosten für ambulante und stationäre Behandlungen sowie Medikamente werden übernommen, ein Operationskostenschutz ist enthalten und je nach Tarif werden die Kosten für Kastration oder Sterilisation des Hundes und regelmäßige Vorsorgemaßnahmen, wie Impfungen und Wurmkuren erstattet. Sollte Ihr Vierbeiner einmal eine chronische Erkrankung bekommen, die regelmäßig Kosten verursacht, eine Allergie oder Asthma zum Beispiel, kann der Geldbeutel mit der Krankenversicherung geschont werden.

Und was hat es mit der Hunde-OP-Versicherung auf sich? Wo liegt der Unterschied zur Krankenversicherung für den Hund?

Bei der Hunde-OP-Versicherung werden nur Ausgaben erstattet, die mit einer Operation einhergehen. Dazu zählen neben der OP selbst, die Untersuchung am Tag vor der Operation, die Nachbehandlung mit allen Medikamenten und Verbandsmaterial sowie die Kosten für die Unterbringung in der Tierklinik. So haben Sie ab rund 9 Euro im Monat die Gewissheit, dass Ihr Hund im Notfall schnell und bestmöglich versorgt wird. Für welche Versicherung Sie sich am Ende entscheiden, Hundekranken- oder OP-Versicherung, hängt davon ab, wie viel Sie ausgeben möchten und können. Die Hunde-OP-Versicherung sollte es aber in jedem Fall sein.

Bild: © Depositphotos.com / Mr.Webicon

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