Flip – Der Grashüpfer

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8 Unglaubliche Fakten und Erkenntnisse
Wer ein wenig Zeit im Garten verbringt, oder ein wenig ländlicher wohnt, wird im Sommer bestimmt mal einen Grashüpfer oder Heuschrecke gesehen haben. Deshalb denken viele bestimmt, das Grashüpfer gar nicht besonders sind. Doch weit gefehlt.
Diese Insekten besitzen viele Eigenschaften und Fähigkeiten.

1. Grashüpfer und Heuschrecken sind dieselbe Art

Erinnern werden sich bestimmt viele an ihre Kindheit, wo man Grashüpfer über die Felder gejagt hat. Denkt man hingegen an Heuschrecken, kommen wahrscheinlich eher Begriffe, wie Seuche und Hungersnot in den Kopf. Grashüpfer und Heuschrecken gehören aber zur derselben Insektenordnung.
Während bestimmte Arten als Heuschrecken und andere Grashüpfer bezeichnet werden, sind beide Insekten kurzhörnige Mitglieder der Ordnung Orthoptera.

2. Grashüpfer haben Ohren am Bauch

Der Grashüpfer hat seine Hörorgane, nicht wie bei uns Menschen am Kopf, sondern sie liegen am Bauch. Dort gibt es ein paar Membranen, die auf akustische Schwingungen reagieren. Es ermöglicht ihm durch dieses einfache Trommelfell Geräusche der Umgebung und Rufe der anderen Grashüpfer zu hören.grashüpfer-ohren

3. Können Grashüpfer fliegen?

Grashüpfer haben so starke Sprungbeine und nur für ihre weiten Sprünge bekannt sind, wissen Leute manchmal gar nicht, dass sie auch Flügel haben. Ihre unglaubliche Sprungkraft nutzen sie, um mit einer massiven Geschwindigkeit sich in die Luft katapultieren, wo sie dann ihre Flügel nutzen, um ein paar Meter zu fliegen.

4. Sind Grashüpfer eine Plage?

Ein einzelner Grashüpfer kann nicht wirklich Schaden anrichten, obwohl er jeden Tag etwa die Hälfte seines Körpergewichts an Pflanzen frisst. Tun sich aber Grashüpfer in riesige Gruppen zusammen, können sie ihre Ernährungsgewohnheiten eine Landschaft vollständig entlauben und Bauern ohne Ernte und Menschen ohne Nahrung zurücklassen. Forscher berichteten im Jahr 2006 über eine frühere Studie, in der geschätzt wurde, dass Heuschrecken und Grashüpfer jährlich Schäden an Futterpflanzen in Höhe von 1,5 Milliarden US – Dollar verursachten.

5. Kann man Grashüpfer essen?

Seit Jahrhunderten essen Menschen Heuschrecken und Grashüpfer. Ein fester und sehr wichtiger Bestandteil sind sie in vielen Regionen Afrikas, Asiens und Amerika eine lokale Ernährung. Zu einem nahrhaften Snack macht es, weil Grashüpfer aus fast nur aus Proteinen bestehen.

6. Seit wann gibt es Grashüpfer?

Die heutigen Grashüpfer stammen von Verwandten ab, die schon vor den Dinosaurier, die Wiesen unsicher machten. Ein Fossilien bestand zeigt, dass es schon primitive Grashüpferarten in der Karbonperiode vor mehr als 300 Millionen Jahre gab. Extrem alte Heuschrecken wurden auch als Fossilien entdeckt.grashüpfer

7. Wie machen Grashüpfer ihre Laute?

Um das typische Zierpen zu produzieren, stridulieren die meisten Grashüpfer. Stridulieren bedeutet einfach, dass sie ihre Hinterbeine gegen ihre Vorderflüge reiben. An der Innenseite der hinteren Beinen gibt es spezielle Stifte und wirken wie eine Art Schlaginstrumente, besonders wenn sie auf die Flügel aufschlagen. Manche Heuschreckenarten klatschen manchmal mit ihren Flügeln gegeneinander und produzieren so ihre Laute.

8. Wieso können Grashüpfer so weit springen?

Wollten sie schon mal einen Grashüpfer fangen wollten, wissen sie bestimmt, wie weit sie springen können? Hätten wir Menschen die gleiche Sprungkraft, könnten wir einfach über ein komplettes Fußballfeld springen. Doch wie können diese Insekten so weit springen?
Verantwortlich dafür sind ihre Hinterbeine.
Die Hinterbeine eines Grashüpfers funktionieren genauso wie Miniaturkatapulte. Der Grashüpfer bereitet sich auf einen Sprung vor, er zieht sein großen Beugemuskel langsam zusammen und beugt seine Hinterbeine ans Kniegelenk. Durch ein spezielles Stück Nagelhaut im Knie wirkt sie als Feder und kann so die gesamte potenzielle Energie speichern. Entspannt sich der Grashüpfer, wird die komplette Energie freigegeben und wird nach vorne katapultiert.

 

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