Der Regenwurm – Fleißiger und Nützlicher Gartenhelfer

regenwurm

Fünf Dinge, die Sie über Regenwürmer noch nicht wussten

Regenwürmer sind ziemlich erstaunliche Tiere, trotzdem sie taub, stumm und in der Erde stecken.

Der Name des Regenwurmes – Was hat er mit Regen zu tun?

Seinen Namen könnte er bekommen haben, weil der Regenwurm die Feuchtigkeit und Regen mag und an die Oberfläche der Erde kriecht.
Aber stimmt das auch? Der Name könnte auch wahrscheinlich von ,,sich regen“ stammen. Denn die Würmer fressen und verdauen ständig. Sie verzehren jeden Tag rund die Hälfte ihres eigenen Gewichtes. Bis zu 20 Blätter ziehen sie in einer einzigen Nacht in die Erde.

Sind Regenwürmer nützliche Tiere?

Nicht überall stimmt das! Als gefährliche invasive Arten gelten Regenwürmer im Norden Amerikas. Nach der letzten Eiszeit gab es dort keine Regenwürmer mehr und die Pflanzen hatten sich an ein Leben ohne Würmer angepasst. Samen keimen z.B. in der dicken Schicht Laub, die eigentlich in der Erde liegen bleibt.
Die Würmer fressen nun die Laubschicht und auch noch den unteren Bewuchs im Wald.
Die einheimischen Pflanzen haben es schwer, die Wälder kämpfen um ihr Überleben.

War früher alles besser?

Für die Regenwürmer nicht! Sie galten vor rund 250 Jahren als Schädlinge. Sie zernagten Pflanzenwurzeln und entzogen aus dem Boden wichtige Nährstoffe. Man entfernte und tötete alle Würmer, die zu finden waren, wer etwas auf sich hielt.

Aus eins mach zwei?

Nein, es kommen keine zwei Regenwürmer raus, wenn man sie in der Mitte durchschneidet. Das wäre auch zu absonderlich. Ein Regenwurm hat auch ein Gehirn und ein paar Organe, die nicht einfach so nachwachsen. Ein Wurm dessen hinteres Ende verloren gegangen ist, z.B. durch den Spatenstich eines eifrigen Gärtners – weiterleben kann, stimmt allerdings. Wenn der Darm komplett geblieben ist, wächst ein Stück Körper nach.
Zu einem neuen Wurm wird der Schwanz aber nicht.

Regenwürmer halten Winterschlaf?

Nicht so richtig. So lange wie sie sich wohlfühlen, kriechen die Regenwürmer gerne umher und fressen. Sollte es ihnen zu trocken, zu kalt oder zu heiß werden, kriechen sie tief in die Erde hinein, ringeln sich zusammen und schlafen, und warten bis die Zeiten besser werden.regenwurm-erde
Das bedeutet, es kann im Winter sein, aber auch im Sommer.

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