Der Seehund lebt wo?
Anzutreffen ist der Seehund an den Küsten des Nordatlantiks, sowie in Nord – und Ostsee.
Leben kann der Seehund sowohl an Felsküsten, als auch auf den Sandbänken des Wattenmeeres.
Wie lebt der Seehund?
Auf die Jagd geht er als Fischfresser bei Flut in den Wattströmen. Seine Tastborsten an Maul und Augenbrauen helfen ihm, im trüben Wasser die Beute zu finden. Er lässt sich bei Ebbe auf Sandbänke trocknen. Für seinen Stoffwechsel (Vitamin D) ist die Sonnenbestrahlung sehr wichtig. Im Juni werden die Jungtiere auf Sandbänken geboren. Sie können gleich schwimmen und werden alle 3 Stunden gesäugt. Sie wiegen nach einem Monat ca. 25 Kg und werden selbständig.
Wie entwickelt sich der Bestand?
In den 1970 Jahren nach der Einstellung der Bejagung, begann der Bestand sich aus einem bedrohlichen Tief zu erholen. Eine Virusepidemie und durch Umweltverschmutzung raffte im Jahr 1988 2/3 der Population wieder dahin. Die Ostseepopulation ist bedroht.
Wunsch für die Zukunft!
Nur wenn die Nordsee sauberer wird, haben Meeressäuger langfristig eine Überlebenschance.