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Katzenmagazin
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Katzensteuer – die etwas andere K-Frage

katzensteuer

Für ihre Besitzer ist die Katze ein liebenswerter Genosse für die Couch, ein eleganter Freund, der auf Samtpfoten durch die Wohnung spaziert oder einfach nur ein Pol der Ruhe. Für viele Gemeinden ist die Katze aber ein erbarmungsloser Killer, der rücksichtslos von seinem Jagdinstinkt Gebrauch macht und nichts anders kann, als seine Krallen in kleine hilflose Vögel und niedliche Mäuse zu graben. Daher muss die Flut von Katzen eingedämmt werden und das soll über die Katzensteuer funktionieren.

Muss bald für die Katze bezahlt werden?

Fest steht, dass beide Tierarten, Hunde wie auch Katzen, auf ihre eigene Art die Umwelt belasten. Deshalb ist es auch rechtens, wenn nicht nur die Hundebesitzer, sondern auch die Besitzer von Katzen zur Kasse gebeten werden sollen. Viele, die einen Hund besitzen, sind begeistert von der Steuer für die Mieze, denn während sich Hunde in Deutschland an alle möglichen Regeln halten müssen, dürfen Katzen tun und lassen, was sie wollen.

Es geht um wilde Katzen

Geschätzt leben zwischen zwei und zweieinhalb Millionen wilde Katzen in Deutschland, die durch die Wälder streifen oder in Parks und Industriebrachen leben. Diese Katzen sind gezwungen, zu jagen, und sie stillen ihren Hunger zu 3/4 mit Kleintieren wie Kaninchen, Ratten und Mäusen, sowie 1/4 mit Vögeln. Bei diesem letzten Viertel beginnen die Probleme, denn die wilden Katzen fressen leider auch Vögel wie Rauchschwalben und Haubenlerchen, die akut vom Aussterben bedroht sind. Um diese und auch andere Vögel zu retten, müsste man die Vermehrung der wilden Katzen verhindern und das kostet Geld. Dieses Geld einzutreiben ist schwer und würde nur dann gelingen, wenn es eine Katzensteuer gibt. 13 Millionen Hauskatzen sind in Deutschland zu finden und auch sie machen Probleme, zumindest wenn sie neben der Couchzone auch ein Jagdgebiet als Freigänger haben. Wenn der Stubentiger nach draußen geht, dann fragt er nicht, ob er einen der lästigen Nager oder einen Vogel frisst, der gefährdet ist. Wenn ein Besitzer die Katze aus dem Haus lässt, dann soll der dafür auch bezahlen, sagen die Steuerbefürworter.

 

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