Wenn es um die Katzenfütterung geht, dann gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Jeder Katzenbesitzer hat seine eigenen Regeln, denn jede Katze ist anders und hat ihre eigenen Vorlieben. Trotzdem gibt es so etwas wie Grundregeln, nach denen Katzen gefüttert werden sollten, denn nur wenn die Ernährung stimmt, dann bleibt der Stubentiger auch bis ins hohe Alter immer gesund und fit. Wer sich nicht ganz sicher ist, was die Katze in welchem Alter braucht, der sollte Rücksprache mit dem Tierarzt nehmen, denn dann kann nichts mehr schiefgehen.
Katzenfütterung ist immer individuell
Katzen sind bekanntlich eigenwillige Wesen, auch wenn es um ihr Futter geht. Welche Nahrung die beste ist, das ist aber nicht nur von den Vorlieben des Tieres, sondern auch von ihrem Alter abhängig. Katzenbabys brauchen ein anderes Futter als Senioren, die das achte Lebensjahr schon überschritten haben. Der Bedarf an Nährstoffen ändert sich mit dem Lebensalter, jedoch auch, ob eine Katze ein Freigänger ist oder nur in der Wohnung lebt. Kletterfreudige kleine Tiger brauchen eine andere Zusammenstellung ihrer Nahrung als ältere Katzendamen, die den Tag nur mit schlafen und putzen verbringen. Gerade bei älteren Samtpfoten ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie nicht nur aus reiner Langeweile fressen, obwohl sie eigentlich gar keinen Hunger haben dürften.
Wie oft sollte gefüttert werden?
Wer noch nie eine Katze hatte, der stellt sich die Frage: Wie oft muss die Katze gefüttert werden? Auch hier ist es entscheidend, wie alt und wie aktiv die Katze ist. Wichtig ist es, sich bei der Katzenfütterung nach dem natürlichen Beuteverhalten zu richten, das heißt, es ist immer besser, wenn die Katze mehrere kleine Mahlzeiten am Tag bekommt, statt einer großen Mahlzeit. Zwei- bis dreimal zu füttern ist optimal, allerdings nur in kleinen Portionen, denn wenn die Menge zu groß ist, dann nehmen vor allem Wohnungskatzen sehr schnell sehr viel an Gewicht zu. Wer möchte, der kann für seinen Stubentiger auch eine kleine Nachtmahlzeit bereitstellen, denn so wird der Stoffwechsel stets auf Trab gehalten.
Einen festen Platz einrichten
Katzen sind bei ihrem Futter sehr eigenwillig und das trifft auch auf den Platz zu, an dem sie fressen. Ideal für die Katzenfütterung ist ein Platz, an dem das Tier ungestört fressen kann. Zugluft sollte vermieden werden, zudem ist es sehr wichtig, dass der Napf immer penibel sauber gehalten wird. Wenn sich Reste der letzten Mahlzeit oder vielleicht sogar noch Spülmittel in dem Napf befinden, dann wird die Katze die feine Nase rümpfen, aber nie wieder aus diesem Napf etwas fressen. Der Napf für das frische Wasser sollte übrigens immer ein wenig entfernt vom Futternapf stehen, denn Katzen sind es gewohnt, eine kleine Strecke zur „Wasserstelle“ zu laufen. Für Freigänger ist es wichtig, dass sie regelmäßig gefüttert werden, denn sie nehmen oftmals weite Strecken auf sich, um pünktlich zum Essen zu kommen.
Trocken- oder Nassfutter?
Bei der Katzenfütterung stellt sich auch immer die Frage, ob Trocken- oder Nassfutter die richtige Wahl ist. Trockenfutter ist für Frauchen oder Herrchen deutlich praktischer, kommt jedoch als Hauptnahrung leider nicht infrage, das Gleiche gilt allerdings auch für Nassfutter. Was die Katze braucht, das ist eine gesunde Mischung, denn nur so bekommt sie alle wichtigen Nährstoffe, die sie braucht. Trockenfutter ist lange haltbar, es riecht weniger streng und es sieht appetitlich aus, aber leider enthält das praktische Trockenfutter nur acht Prozent Wasser. Katzen sichern sich in der freien Natur die nötige Flüssigkeitszufuhr alleine über die Nahrung, denn sie sind trink faul. Bekommt eine Katze nur Trockenfutter, dann kann das zu Problemen mit den Nieren und der Blase führen. Nassfutter enthält hingegen 60 bis 80Prozent Wasser und ist daher die bessere Wahl bei der Katzenfütterung.