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Hundemagazin
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Hundelebensmittel – Diese Lebensmittel sind pures Gift für Ihren Hund!

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Oftmals wird der Hund als Allesfresser gesehen. Nicht selten bekommt er auch etwas „vom Tisch“. Dabei gibt es Nahrungsmittel, die Ihrem Hund sehr schaden können. Erfahren Sie in diesem Artikel, was Sie Ihrem Hund unter keinen Umständen geben sollten.

Das bekannteste Lebensmittel, welches für Hunde schädlich ist, ist die Schokolade. Hingegen einem irrtümlichen Volksglauben wird der „beste Freund des Menschen“ durch Schokolade aber nicht blind. Es ist weitaus schlimmer. Der Inhaltsstoff Theobromin, welcher aus der Kakaobohne stammt, kann schwerwiegende Vergiftungen auslösen, an denen das Tier letztendlich sogar sterben kann. Eine Reaktion kann bereits durch geringste Mengen ausgelöst werden. Man mag es kaum glauben, aber rohes Schweinefleisch ist für einen Hund ebenfalls äußerst gefährlich. Dort versteckt sich häufig das Aujeszki-Virus, welches Schweine als Wirt nutzt. Da Hunde (und Katzen übrigens auch) sogenannte Endwirte darstellen, das heißt der Parasit vermehrt sich in ihm und wird nicht wieder ausgeschieden, wird das Tier krank und stirbt in letzter Konsequenz. Daher sollten Sie unbedingt darauf Acht geben, dass Sie Ihrem Hund niemals rohes Schweinefleisch zu fressen geben. Natürlich sind deshalb auch Dinge, wie Mettbrötchen, absolut tabu.

Einige Nusssorten sind ebenfalls kein geeignetes Futter für Ihren geliebten Hund. Die allermeisten Hunde reagieren zum Beispiel allergisch auf Haselnüsse. Es wird vermutet, dass Pestizide auf den Plantagen dafür verantwortlich sein könnten. Ebenso verhält es sich mit Mandeln. In den Mandeln sind zudem sehr viele Bitterstoffe. Diese können bei Ihrem Hund zu Vergiftungssymptomen führen. Auch unreife oder ganz frische Walnüsse sind nicht unbedenklich. In ihrer Schale kann sich ein Pilz ansiedeln, der Penitrem A. Dieser kann bei Hunden zum Tod führen. Auch die Macadamia-Nuss ist für Hunde sehr gefährlich. Vergiftungen durch das enthaltende Cyanogene Glykosid führen zwar nicht zum Tod, können aber schwerwiegende Folgen, wie Lähmung des Hinterleibs, Muskelzucken, Erbrechen und sogar Fieberschübe nach sich ziehen. Die Symptome treten meist nach 12 Stunden auf, sind aber auch nach 24-48 Stunden überstanden.

Avocados enthalten das Gift Persin. Dieses kann bei Tieren zum Tod führen. Es gibt bisher leider keine fundierte Studie, welche Aussagen dazu macht in welcher Menge es gefressen werden muss. Um das Risiko jedoch komplett auszuschließen, sollte das Füttern von Avocados vermieden werden. Für eine Blutarmut beim Hund können Zwiebeln verantwortlich sein. Diese enthalten N-Propyldisulfid. Der Stoff zerstört die roten Blutkörperchen. Das kann im schlimmsten Fall natürlich tödlich enden. Gleiches gilt übrigens auch für Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Hund diese Lebensmittel nicht verzehrt. Egal, ob roh, getrocknet oder gekocht. Die Sulfide(Schwefel), bleiben im Nahrungsmittel enthalten. Neben der bereits erwähnten Blutarmut sind Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust und blutiger Urin Anzeichen für eine Vergiftung dieser Art.

Alle Nachtschattengewächse wie Kartoffeln und Tomaten können für Ihren Hund in rohem oder unreifem Zustand gefährlich sein. Denn es ist das Gift Solanin enthalten. Wenn die Früchte grün sind, ist dies immer ein Indiz für einen hohen Gehalt an Solanin. Bei Kartoffeln kann auch eine falsche Lagerung die Bildung von Solanin fördern. Bekommen sie zu viel Licht, werden sie beginnen zu keimen. Die Folge: Es wird Solanin produziert. Paprika enthält ebenfalls viel von diesem Toxin, daher sollten Sie sie, wenn überhaupt, nur in gekochtem Zustand ihrem Hund zu fressen geben. Da Hunde generell keinen Milchzucker verarbeiten können, führt der Verzehr von Kuhmilch bei dem Hund zu Durchfall. Scharfe Speisen und Zutaten, wie zum Beispiel Peperoni oder Meerrettich, sind generell für den Magen-Darm-Trakt eines Hundes schädlich. Bei geringen Mengen kann der Verzehr zu Erbrechen und Durchfall führen. Besonders sensible Hunde können aber auch mit einem entzündeten Verdauungstrakt reagieren. Dann wird in jedem Falle eine tierärztliche Behandlung notwendig. Auch Weintrauben sind kein geeignetes Futter für Ihren Hund. Das liegt an dem hohen Kalziumgehalt der Trauben. Für eine Überdosis Kalzium reicht Ihrem Hund schon eine geringe Menge aus. Auch getrocknete Weintrauben(Rosinen) sind gefährlich und sollten nicht verfüttert werden. Im schlimmsten aller Fälle erleidet Ihr Hund einen Nierenschaden. Die Liste an ungesunden Lebensmitteln für Hunde ist nicht gerade kurz. Dennoch sollte jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer darüber Bescheid wissen. Nur so können unnötige Erkrankungen oder gar Todesfälle vermieden werden.

 

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